12.09.2017 Anreise über Bahrain nach Delhi
Wir frühstücken im Bordrestaurant ausgiebig, denn wir haben keine Ahnung, wann bei diesem Powertrip über Bahrain nach Delhi die nächste Mahlzeit möglich sein wird.
Gott sei Dank haben wir den früheren Zug nach Frankfurt genommen. Wir brauchen fast eine Dreiviertelstunde bis zum Check-In-Schalter. Beim Anstehen machen wir schon unangenehme Bekanntschaft mit einem Pärchen unserer späteren Reisegruppe. Gnadenloses freches Vordrängeln- müssen wir auch später feststellen, ist Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Ansonsten klappt alles vorzüglich und wir tingeln nach Kofferaufgabe durch die endlosen Shops, gönnen uns ein Bier 🍻 und begeben uns an unser Gate.
Es ist ziemlich eng im Airbus. Die erste Klasse benötigt mit 10 Personen einen Großteil des Flugzeugraum. Der Rest muss sich auf enge Sitzreihen verteilen. Der Flug nach Bahrain dauert 5 Stunden 30 min. Unerwartetes Highlight auf dem Flug ist das Bordmenu. Indisches Essen, das offensichtlich nicht industriell hergestellt wurde. Schon scharf, aber durch die angenehme Würze finde ich es gut verträglich.
Gegen 4 Uhr Ortszeit landen wir in Bahrain, der Flughafen ist der sauberste und schönste, den ich je gesehen habe.
AK und ich haben ordentlichen Durst und finden zu unseren großen Freude einen McDonald's und trinken für wenig Geld fast zwei Liter Cola light.
Um 21.45 Uhr startet unser Anschlussflug nach Delhi. 3 Stunden 40 min Flugzeit und wir landen in Delhi. Es ist 3 Uhr 50.Ein schäbiger Flughafen, ewige Laufwerke und ein völlig übermüdetes Personal erwartet uns. Aber auch viele unserer Mitreisenden sind genervt, das Ausfüllen der englischen Einreiseformulare stellt manchen vor erhebliche Probleme. Wir helfen der einen der anderen.
Nach weiteren Kontrollen nehmen wir endlich unsere Koffer in Empfang und werden beim Zoll durchgewunken. Wir haben ein kleines Zettelchen an unserem Koffer, das uns als Gruppenreisende ausweist.
Unser Reiseleiter steht in der Vorhalle und nimmt uns in Empfang. Direkter Hinweis von ihm, dass jeder, der den Flughafen verlässt, nicht mehr zurück kann. In letzter Minute kann ich Spatzi reinwinken. Sie wollte eine Rähmchen gehen und wurde schon von einem Soldaten angehalten. Wohin sie denn wollte? Rauchen? Nein, das geht nicht! Er sieht, dass ich ihr Von der Vorhalle aus winke und lässt sie ausnahmsweise wieder hinein. Sie hätte die Vorhalle ja noch nicht ganz verlassen; er dürfe das also noch gestatten.
Gegen 6 Uhr sind wir im Hotel. Rakete, unser Guide, gesteht der Gruppe ein Schläfchen bis 8.30 Uhr zu. Das ist wirklich nötig. Ein kurzes Frühstück in einem hoffnungslos überfüllten Speisesaal und der erste Tag in Indien geht los.
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